Auch in diesem Jahr hat es die Barthelmesauracher Pilgerbrüder wieder in die Ferne gezogen.
Unser Ziel: Der Jakobsweg von Pegnitz nach Nürnberg – eine Route voller landschaftlicher Schönheit und historischer Orte.
Um den Jakobsweg in Pegnitz zu erreichen, ging es zunächst mit dem Zug von Schwabach über Nürnberg nach Pegnitz. Dort startete unsere eigentliche Pilgerreise, die uns über gut 80 km durch idyllische Buchenwälder, sanfte Hügel und beschauliche Dörfer führte. Der Weg war nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine spirituelle Reise. Mit jedem Schritt kamen wir der Stille und Einkehr näher und der Alltag rückte in die Ferne.
Unsere Route führte uns durch mehrere Zwischenstationen: Stierberg, Betzenstein, Gräfenberg und Kalchreuth – um nur einige zu nennen. Jeder Ort hatte seinen eigenen Charme, sei es die malerische Umgebung, die historischen Bauwerke oder die Momente der Ruhe, die wir dort genießen konnten.
Die diesjährige Pilgergruppe setzte sich in diesem Jahr aus Frank Graf, Toni Turnwald, Gerhard Schering, Rainer Schwab und Meinhard Schmidt zusammen! Unser Toni war wie in den vergangenen Jahren, für die Planung verantwortlich, die vom Zugticket über das Mittagessen bis zur Übernachtung ein rund um sorglos Paket beinhaltete.
Unsere Übernachtungen waren ebenso vielfältig wie der Weg selbst – von einfachen, spartanischen Bettenlagern, die das authentische Pilgergefühl vermittelten, bis hin zu komfortablen Einzelzimmern, die uns nach langen Tagesetappen eine wohlverdiente Erholung boten. Diese Mischung machte den Weg besonders spannend, denn jede Unterkunft brachte ihre eigene Atmosphäre und besondere Begegnungen mit sich.
Besondere Momente gab es viele: das erste Morgenlicht, das sich sanft über die Wiesen legte, die herzlichen Begegnungen mit anderen Pilgern (Arne aus Hof) und natürlich das Gefühl der Gemeinschaft, das uns als Gruppe stets begleitete.
Nach mehreren Tagen der Anstrengung, aber auch Freude, erreichten wir schließlich Nürnberg. Erfüllt von Dankbarkeit und neuen Gedanken ging es wieder zurück nach Barthelmesaurach – mit dem festen Vorsatz, nächstes Jahr wieder aufzubrechen.
Als gelungen kann man einen Weg bezeichnen, wenn man nach diesen 4 Tagen, nochmals eine Woche dranhängen möchte oder sogar bis Santigo de Compostela weiter zu laufen. Nach wie vor ist der Weg das Ziel „Buon Camino“!